4. Liga: FCH - FC Wangen a/A 5:2 (3:0)

FCH: Hürst, Büttiker, Nützi, Lenz, Marbet, Krüger, Bhend, Scuderi, Kissling, Liechti, Gutschier
Auswechselspieler: Fischer, Berger, Graber, Studer, Begaj

Tore: 6. Bhend 1:0, 13. Krüger 2:0, 44. Liechti 3:0, 56. Berger 4:0, 64. Liechti 5:0, 68. Wangen 5:1, 84. Wangen (P) 5:2

Auf dem Papier war die Ausgangslage klar: zu Gast war der Tabellenletzte, welcher aus acht Partien lediglich einen Punkt einfahren konnte. Bekanntlicherweise bekundete s'Zwöi in vergangenen Jahren jedoch dann und wann grosse Mühe in solchen Spielen... Deswegen haben sich Chäslis Mannen die ganze Woche über fokussiert auf das Spiel eingestellt.

Dies zeigte sich zu Beginn nicht, die ersten Spielminuten sah man sich in die Defensive gedrängt. Mehr als einen Abschluss ins Seitennetz brachten die Gäste jedoch nicht zu Stande. Nach fünf Minuten fanden die Jungs in Schwarz besser ins Spiel und rissen das Spieldiktat an sich. Bis zur Pause sollten die Oberaargauer kaum mehr gefährlich vor Hürst auftauchen. während die Hausherren einige Chancen herausspielen konnten. Durchaus hätte man höher als 3:0 führen können, aber wir scheiterten entweder an einem Verteidiger, am gegnerischen Torwart oder dem eigenen Unvermögen. Die Tore erzielten übrigens Bhend (nach einem geblockten Schuss), Krüger (nach sauberer Hereingabe über die rechte Angriffsseite) und Liechti (nach Powersolo durch die Mitte).
Nach der Pause nahm sich s'Zwöi fest vor, mit der gleichen Überzeugung weiterzuspielen, um den Gegner nicht ins Spiel zurückkommen zu lassen. Dies gelang während rund zwanzig Minuten gut, in denen man noch zwei Tore nachlegen konnte. Dem Berichteschreiber ist jedoch entfallen, wie diese genau fielen... Sagen wir, dass Berger den Goalie aus 40 Metern gekonnt überlobt hat und dass Liechti seinen Doppelpack mit einem wunderschönen Fallrückzieher schnüren konnte. Leider liessen die Jungs in Schwarz in den letzten 25 Minuten stark nach, wodurch die Gäste noch zu zwei Toren kamen. Da sich s'Zwöi derartige Spielsituationen gar nicht gewohnt sind, möge man ihnen dies verzeihen...

Im letzten Spiel vor der Winterpause wird ein derartiger Leistungseinbruch absolut Tabu sein, da man beim Rivalen in Kappel unbedingt nochmal punkten möchte. Gegen ein Team aus der obersten Tabellenregion wird dafür eine konzentrierte und kämpferische Leistung über die gesamten 90 Minuten notwendig sein, sofern man mit einem Punktgewinn in die wohlverdiente Pause gehen will. Seid dabei, wenn das Spiel zur ungewohnten Zeit (Sonntag um 11.00h) angepfiffen wird.