Tagebuch Trainingslager 2. Mannschaft Ayia Napa 2014

Bericht 1

Kali spera an alle

Obwohl erst um 11 Uhr am Bahnhof Olten Besammlung war, erschien es dem einen oder anderen noch sehr früh. Anders wären die kleinen Augen nicht zu erklären. Wohl auch deswegen hatten manche noch ein wenig mentale Unterstützung dabei...
Nichtsdestotrotz konnten wir uns pünktlich auf den Weg nach Zürich machen, wo schon der Reisebegleiter des Veranstalters sehnlichst auf uns wartete. Hätte er uns doch nur bis ins Flugzeug beaufsichtigen können, so hätte wahrscheinlich niemand seine ID liegen gelassen. Aber zum Glück gibt es ja noch nette Kioskfrauen, gell Beat.
Die Tatsache, dass der Flieger fast auseinander fiel, machte die sonst schon lange Reise noch etwas länger. Zum Glück hatte jeder sein Rezept, um die Zeit zu überbrücken: schlafen, lesen, Musik hören, Ringewerfen.
Gut in Zypern angekommen, wurden wir von Herrn Liverpool persönlich in unser 4 Sterne-Hotel chauffiert. Dort deponierten wir unser Gepäck kurz im Zimmer, bevor wir via Hotelbar Richtung Ausgangsmeile aufbrachen. By the way hat es das Trainerduo bereits geschafft, das erste Mal im falschen Tenue aufzutauchen. Aufgrund des weiten Fussmarschs bestellte Reiseleiter Müller für alle Taxis. Zur Überraschung aller waren zwei für alle 15 Personen völlig ausreichend.
Der als erstes angesteuerte Klub war schon etwas speziell, passte doch das Gesicht mancher Tänzerin nicht auf seinen Körper. Grosszügigerweise wurde er/sie von zwei leichtfüssigen, besonders begabten Tänzerinnen unterstützt. Für unsereins etwas schwere Kost... Bereits nach gefühlten 10 Minuten entschied man sich, den Klub zu wechseln. Leider wurde uns die Entscheidung abgenommen, in welchen wir wechseln sollten. An einem alltäglichen Mittwochnachmittag ist auf dem Friedhof in Neuendorf nicht viel weniger los. Immerhin war dieser Klub gut genug, um dort bis in die frühen Morgenstunden zu verweilen.
Nachdem alle das erste, einzige und letzte Mal ausschlafen durften, traf man sich pünktlich um 13.00 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen. Essen gut. Nach dem Seiligompe zum Aufwärmen ging es mit dem Car Richtung Fussballplatz, wo man nach zweiminütiger Fahrt auf optimale Trainingsbedingungen stiess. Nach dem obligaten 4 gegen 1 und der schier endlos langen Laufschulleiter machten wir uns daran in Sachen Spielauslösung huren gut zu werden. Gesagt, getan, ging es endlich zurück an die Hotelbar, wo man der Dehydration entgegenwirkte. Wer sich auf ein gemütliches Beinehochlagern einstellte, wurde schon bald eines besseren belehrt: an jedem Tag des TL machen wir mit einem Spiel den Tagesloser aus. Glückliche "Gewinner" heute: die Analphabeten vom Dienst, unser Trainerduo Rouge/Role. Sie durften uns aus dem Mittelmeer ihre Grüsse per erhobener Badehose schicken.
Nach dem Znacht wird bereits der Ausgang akribisch geplant. Wir wissen noch immer nicht, welchen der zahllosen Klubs wir heute aufsuchen sollen. Nun gut, Zeit zum überlegen haben wir ja noch und ihr erfahrt spätestens morgen Abend, wohin uns das Abenteuer führte.

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!
S'Zwöi

SZwoei


Bericht 2

Kali spera an alle

Wo sind wir stecken geblieben? Ach ja, beim Ausgang. Nach elend langen Diskussionen über die zahllosen Möglichkeiten haben wir uns dazu entschlossen, den Taxifahrer für uns entscheiden zu lassen. Frei nach Indiana Jones: "seine Wahl war schlecht". Man muss ihm aber auch zugestehen, dass die Möglichkeiten mehr als nur limitiert waren. Als Entschuldigung bot er uns an, die ganze Woche lang unser persönlicher Taxifahrer zu sein. In seinem ausgewählten Klub war zwar nicht wirklich viel los, aber trotzdem war es amüsant, hautnah dabei zu sein. Und das Wichtigste war ja schlussendlich, dass es dort Stangen gab... Nach wenigen Bieren und etlichen Runden Sportquiz verspürte das Gros des Teams ein leichtes Hungergefühl. Natürlich denkt da gleich jeder an Fast-Food-Ketten wie die mit dem grossen M. Offenbar hat es in Ayia Napa Tradition, dass sich besagte Fast-Food-Ketten in der Nebensaison zurücklehnen dürfen, anders ist es nicht zu erklären, dass sie schon morgens um 02:37 Uhr geschlossen haben. Nichtsdestotrotz schüttelte unser persönlicher Taxifahrer noch ein Ass aus dem Ärmel: ein Venezuelaner, der in Ayia Napa morgens um 02:39 Uhr noch italienische Küche à la carte anbietet. Schliesslich hatte der Wirt ja die Ehre für die Schweizer U21-Nationalmannschaft zu kochen, dachte er. Unser Abstecher in jenes Restaurant hatte doch auch seine positiven Seiten, lernten doch manche noch mehr oder weniger entfernte Verwandte kennen...
Gott sei Dank, planten wir die Spaghetti in unser Abendprogramm noch ein, so waren wir für das huren harte Training heute optimal vorbereitet. Die taktischen Pläne des Trainerduos für eine erfolgreiche Rückrunde beinhalten leider Gottes sehr, sehr, sehr viel Laufarbeit. Nicht dass ein Training genug gewesen wäre, beschlossen die zwei Analphabeten vom Dienst noch ein zweites praktisch identisches Training am Nachmittag anzusetzen. Fortschritte im taktischen Bereich waren selbst für unsere Trainer schon klar lesbar. Schnellmerker halt. Mehr Mühe zeigen manche Spieler eher bei der Laufleiter, erscheint es doch nicht einfach, zwei Schritte vorwärts und einen zurück zu machen ohne gleich vom richtigen Weg abzukommen, gell Beat.
Nebenbei gilt noch zu bemerken, dass traditionel auch wieder Jung gegen Alt um die goldene Ananas kicken. Mittlerweile führt Alt schon 3-0, gewannen sie doch gestern mit 3-0 und heute mit 4-1 bzw. 2-1. Aber schon morgen wird sich das Blatt wenden, da man einen sackstarken Torwart an Land ziehen konnte! Übrigens hat das Trainingslager auch schon sein erstes Opfer: Nützis linker Fussballschuh hat leider das zweite Training schon nicht mehr heil überstanden... Herzliches Beileid an die Trauerfamilie. Reto/Koni - Latte - Kopfball - Tor - Wundergeil!
Endlich vom langen, langen, langen wirklich sehr langen Training zurück, wollte man an der Hotelbar seinen Durst stillen. Leider war dann aber die Enkelin der Hoteliersfrau die einzige die um diese Zeit gestillt wurde, liess sich doch unser Barkeeper extrem viel Zeit uns zu bedienen. Eine gefühlte Stunde später konnte man dann doch noch auf den erfolgreichen Trainigstag anstossen. Schon kurz darauf mussten wir noch unseren Tagesloser ausspielen, welcher diesmal die Ehre hatte unseren Ausflug für Mittwoch zu organisieren. Die heutigen Gewinner sind unsere beiden Senioren Heinz und Beat, welche am schlechtesten "abgeschnitten" haben. Auch im Ringewerfen konnte die riesige Hypothek nicht mehr wett gemacht werden. Wie auch, ohne Treffer... Da man nach den Spielen nur noch ca. 2.5 Stunden zur freien Verfügung hatte, kamen ein paar Höckeler noch arg in Stress um noch pünktlich beim Nachtessen (BBQ nach zypriotischer Art notabene) zu erscheinen.
Fett angestrichen im Ausgangskalender ist heute Abend die fette Feier zum St. Patrick's Day - dort sind bekanntlich alle dicke Freunde. Diese steht jedoch in gewichtigem Konflikt zum morgigen Testspiel gegen den FC Ayia Napa. Mal schauen, wer morgen sein Fett weg kriegt... Wie gewohnt erfahrt ihr morgen, wie fett die Party wirklich war.

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!


Bericht 3        

Kali spera an alle

Fetter als gedacht! Es hat ja sogar Iren hier, mit denen man den St. Patrick's Day noch angemessener feiern kann als sonst. Auch Alters- und Gewichtsklassen waren sämtliche vertreten. Ganz verreckt! Man feierte so ausgelassen, dass das mittlerweile von allen geliebte Seilspringen so wie die Übungen der Trittleiter in die Tanzeinlagen am Abend eingebaut wurden. Auch Knieschmerzen waren plötzlich wie von Geisterhand verschwunden... An dieser Stelle speziell zu erwähnen ist Role, der einmal mehr die Ehre hatte, seinen Geburtstag im Trainingslager zu feiern. Man dankt für das Bier und die Shots, welche sich heute morgen beim einen oder anderen noch bemerkbar machten, gell Heinz... Wie immer gönnte man sich vor dem Schlafengehen eine ausgewogene Mahlzeit. Diesmal begleitete uns unser persönlicher Taxichauffeur ins Fischstübli Taverna Andreas. Geil Abend!
Ausgeschlafen wie immer nahm man den heutigen Tag in Angriff. Nach dem Morgenessen ging es via obligatem Seiligompe Richtung Platz. Heutiges Thema: die Standarts. Jedes Zimmer hatte seine Hausaufgaben gemacht und vor dem ganzen Team je eine Ecke und eine Freistossvariante präsentiert. Den Gewinner verraten wir natürlich nicht, kommt unsere Spiele lugen und staunt/lernt/geniesst! Im Spiel Jung gegen Alt kam es wie vorhergesagt: Jung hat den St. Patrick's Day offensichtlich besser verdaut und gewinnt viel zu knapp 3-0. In der Serie steht es also neu 3-1 für Alt.
Für das Testspiel am Nachmittag wurde nochmals tief in die Trickkiste gegriffen: unser persönlicher Physio Scudi sollte eigentlich die müden Beine massieren, jedoch scheint er schon die ganze Woche einfach nie umen zu sein... So musste man sich selbst helfen und hielt die strammen Wadli in den saukalten Pool um fit für den grossen Match zu sein. Das Duo Koni/Beat präsentierte den Anwesenden sogar noch eine kurze Show aus ihrem persönlichen Synchronschwimmer-Repertoir. Sah super aus!
Gegner im heutigen Testspiel war die zypriotische U21-Nationalmannschaft. Es durften jedoch nur Spieler Ü90kg antreten... Dementsprechend hatten sie dann auch nur Luft für die ersten zehn Minuten. Auch interessant herauszufinden war, dass es im Griechischen das Wort Defensivarbeit nicht gibt, hatten doch unsere Offensivkräfte Freiräume, die man sonst wohl nur im Death Valley findet. Die zahlreichen Chancen wurden jedoch von den Spielern sehr sehr sehr spärlich genutzt. Nichtsdestotrotz gewann man das Spiel schlussendlich verdient und deutlich mit 3-1. In die Torschützenliste trugen sich Sergio, Simi und Mirco ein. Herzlichen Dank nochmals an die beiden mitgereisten Senioren Beat und Heinz, die in der Schlussphase dank ihrer Erfahrung mithalfen, den Vorsprung ohne grosse Probleme bis zum Schluss zu verteidigen. Randnotiz: im Spiel auf dem Platz nebenan zwischen dem FC Ayia Napa (s'Eis) und einem ukrainischen Drittligisten flogen die Fetzen, musste doch das Spiel nach einer Rudelbildung abgebrochen werden...
Nach den intensiven 80 Minuten kam man nicht nur müde, sondern auch extrem durstig im Hotel an. Endlich fand wiedermal ein Bier den Weg den Hals hinunter in unsere braungebrannten Bäuche. Dazu organisierten Koni und Simi für das Geburtstagskind einen Kuchen, zwei Geschenke und etwas Tuckenalkohol. Guet si!
Als ob der Tag nicht schon intensiv genug gewesen wäre, musste man auch noch die grauen (Ei)zellen aktivieren und zeigen, wie huren gschiid man ist. Am meisten Mühe damit hatten Simi und Koni, welche nicht einmal wussten, dass der grösste Mensch, der je lebte 2,72m gross war. Tubeln. Sie haben nun die Ehre für morgen Mittag das Apéro zu organisieren bei welchem wir den Tagesausflug einläuten. Wohin es uns zieht erfahrt ihr wie immer morgen Abend. Kleiner Tipp: Zigaretten. Zuerst gehen wir nun aber noch Tschuttimatch lugen und paar Bierli kippen, denn morgen ist ja trainingsfrei. Deshalb werden wohl nicht nur unsere Analphabeten vom Dienst heute sehr sehr sehr lange im Ausgang anzutreffen sein.

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!
S'Zwöi


Bericht 4        

Kali spera an alle
Nun gut, so toll war der Ausgang dann doch nicht. Mangels Alternativen waren die meisten (auch die beiden Anal-phabeten vom Dienst) schon relativ früh wieder zu Hause. Die ganz Verrückten konnten es einmal mehr nicht sein lassen, noch an den Futternapf zu gehen. Diesmal gab es kostenpflichtige Hot-Sandwiches und gratis Maxibon. Transen lugen inklusive. "Wundergeil"!
Der individuell gestaltete trainingsfreie Morgen wurde je nach Zimmer mehr oder weniger kreativ gestaltet: manche schliefen, andere gingen an den Strand, ein paar Nasen testete den Indoor-Pool, jedem das Seine halt. (Ganz mühsam so Berichte zu schreiben)
Wie angekündigt gab es um 12.30 Uhr das von Simi und Koni organisierte Apéro. (Huren mühsam!). Neben Chips, Pizza, Gurken und Tomaten gab es auch noch (wie morgens um 08.45 Uhr) viel Mais... Danke den Organisatoren. Geil Essen!
Nach dem reichhaltigen Futter machten wir uns auf den Weg zur Camel Farm in der Nähe von Larnaca. (Heieiei du!!) Beat und Heinz hatten dort für uns geile Siechen ein kurzes Camel Riding organisiert. Auf jedes Kamel durften sich zwei Menschen setzen, was tiptop aufging, da Scudi wie gehabt mit Abwesenheit glänzte. So durften wir paarweise einen kurzen Ausritt von 10min "geniessen". Tierquälerei inklusive... Wir machen Beat und Heinz an dieser Stelle keinen Vorwurf, konnten auch sie nicht ahnen, welche erschreckende Zustände uns erwarten würden. Nicht unterstützenswert! Auf den grossen Schrecken hin, fuhr uns der Chauffeur nach Larnaca, wo wir den wesentlich angenehmeren Teil des Ausglugs begannen. Gibt es doch nichts Schöneres als bei strahlendem Sonnenschein einen (oder waren es zwei, drei, vier?!) Mojito oder Anderes zu geniessen. Nach diesem vorzüglichen Apéro ging es zurück in Region Ayia Napa, wo wir einen deliziösen 14-Gänger griechischer Art (mezes genannt) vertilgen durften. Sogar die Schnecken schmeckten wundergeil, gell Heinz. Guet si! (Huren mühsam!)
Nun sitzen wir wieder hier, ManU hat Role noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk gemacht und erneut fragen wir uns, wohin es uns diesmal verschlägt. Antwort wie immer Morgen.
Wir entschuldigen uns für allfällige Fehler und die etlichen Klammern, man schrieb den Bericht auf einem iPhone mit noch 3% Akku. Und zudem musste ja am Ausflug auch niemand verdursten...

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!
S'Zwöi


Bericht 5    

Kali spera an alle

Ja, weit ging es nicht mehr - ein paar gingen sogar direkt zurück ins Hotel. Normalerweise konnten wir in unserem einen Klub noch Billard spielen, doch gestern war zu allem Übel noch der Tisch defekt. So kaufte man sich am Kiosk noch ein paar Bierreserven und ging zurück ins Hotel, wo bereits die schon Zurückgegangenen an der Hotelbar auf uns warteten. Nicht ganz überraschend konnte man sich dort verweilen bis der Hotelmanager die Luken dicht machte. Jetzt einmal ganz im Ernst, die meisten waren nicht ganz unglücklich.
Morgen wie immer, Frühstück dann Seiligompe. Neu allerdings: das Trainerduo gibt uns für das Morgentraining frei. Man war nur verpflichtet sich für zwei Minuten ins arschkalte Poolbecken zu begeben. Brrr! Um sich wieder aufzuwärmen, entschieden sich ein paar Verrückte für ein Bad im Meer, während sich die Anderen die Sonne auf ihre Sixpacks scheinen liessen.
Gut erholt und gestärkt (geil Nudeln zum Zmittag!) begab man sich um 14.45 Uhr zum Nachmittagstraining. Einen Haken hatte der freie Morgen dann schon noch, man musste huren viel seckle im Training. Die Kreativität der beiden Analphabeten vom Dienst lässt zu wünschen übrig, wiederholten sie doch fast 1 zu 1 das Training vom Dienstag. So blieb das einzig Spannende am Training das Duell Jung gegen Alt, in welchem die taktisch bessere Mannschaft - also in diesem Fall Alt - mit 1-0 gewann. Somit ist die Entscheidung schon gefallen: Alt führt uneinholbar mit 4-1. Nichtsdestotrotz lassen es sich die Jungen nicht nehmen noch um Resultatkosmetik zu kämpfen!
Nach dem Training ging es wie üblich ins Fürobebier, zu welchem neuerdings auch Pizza serviert wird. Viel gut! Danach ging man schon bald zum Spiel um den Tagesloser über. Diesmal wurden diese per Memory ermittelt. Am meisten Mühe da am länsgten her bekundeten unsere beiden Routiniers Beat und Heinz, welche sich nur um 7 Sekunden von unseren Anal-phabeten vom Dienst geschlagen geben mussten. Ob es für die beiden auch wirklich eine Strafe ist, ist noch Bestandteil der Diskussionen, gell Heinz. Sie haben nämlich die Ehre, heute Abend in der Hotelbar wärend zwei Liedern eine der frisch angereisten knackigen Ü70-Frauen zum Tanz aufzufordern. Man darf gespannt sein...
Der heutige Abend wird wieder mit Fussball lugen beginnen, Basel spielt ja schliesslich. Was danach nocht geht steht wie immer noch in den Sternen. Hoffentlich ist der Billardtisch wieder gesund, so oder so wird man aber noch sehr sehr sehr lange die Zeit totschlagen...

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!
S'Zwöi


Bericht 6

Kali spera an alle

Leider nein, Billardtisch immer noch am Ranzen. So ging die Jungmannschaft etwas früher nach Hause als auch schon, während die Routiniers bei der Suche nach einer Alternative noch fündig wurden und wiederum etwas länger wegblieben. Gönnte man sich sonst fast immer noch irgendwo einen Mitternachtssnack, mussten die hungrigen Mägen diesmal bis zum Morgenessen warten. Nicht einmal unser Lieblingsfresschuppen "Suburban" wurde besucht.
Morgenessen - Seiligompe - zum Platz fahren, wie immer. Heute arbeitete man nochmals an der Spielauslösung. Offenbar sei es "seniorengerecht" wenn man die gleichen Übungen immer und immer wieder wiederholt anstatt neue einzubringen. Zur Auflockerung und in weiser Voraussicht, da man anscheinend in der nächsten Saison s'Eis im Cup ersetzen wird , durfte sich jeder als Penaltyschütze versuchen. Eine besonders grosse Fresse führte unser allseits beliebter Cheftrainer, welcher seinen Schuss vor dem Anlauf schon im Netz zappeln sah. Anscheinend hat er die Rechnung ohne Interimstorhüter Nützi (es gab noch einen Wechsel) gemacht. Dieser parierte den mässig getretenen Strafstoss souverän in guter alter Lori-Manier. Die Befriedigung im Team war gross!
Nach einem weiteren hervorragenden Mittagessen führte man das allerletzte Seiligompe direkt am Pool durch. Einige brachten den Mut auf möglichst nahe am Beckenrand zu gumpen. Dies führte beinahe dazu, dass sich manche ziemlich nass gemacht hätten, gell Beat. Yes, yes, pflätschnäss. Im Nachmittagstraining stand dann der Torschuss im Vordergrund, unser grösstes Manko im Testspiel. Jeder durfte gefühlte 2748 Mal aufs Tor chlöpfen. 1478 gingen vorbei, bei 150 hätte auch ein Blinder gewusst, wo der Ball landete und 367 wurden von Spueli im Tor pariert. Lediglich 753 der 2748 Schüsse fanden den Weg ins Tor. Herzlichen Dank an Role - ich habe huren rote Beine - Zeltner für das Führen der Statistik: wenigstens ein Analphabet, den man noch für etwas gebruachen kann...
Wie gestern schon erwähnt war ja Jung gegen Alt gesamthaft schon entschieden. Nichstdestotrotz klemmten sich die Jungen am Morgen huren in den Arsch und deklassierten die Alten mit 5-2. Diese Klatsche konnte Alt nicht auf sich sitzen lassen und wollte sich am Nachmittag revanchieren, was ihnen auch gelang. Ein megaspannendes und unterhaltsames Spiel endete 4-3 für die Alten. Jung gibt sich zwar nur schweren Herzens geschlagen, gratuliert aber dennoch.
Nun war es geschafft, das letzte Training war vorbei. Das Verhalten nach dem Training blieb aber natürlich dasselbe: möglichst schnell ab an die Hotelbar um die verlorene Flüssigkeit wieder zu sich zu nehmen. Manche liessen sich noch von kleinen Fischlein die Hornhaut an den Füssen abknabbern während die letzten noch die Massage von Scudi geniessen durften. An dieser Stelle herzlichen Dank an Scudi! Es ist halt schon praktisch wenn ein Mitspieler Physiotherapie studiert. So durfte sich jeder Spieler während 30min von ihm pflegen lassen und er kam in den Genuss die Adoniskörper vom Zwöi während total über 7 Stunden zu massieren. Gern geschehen Scudi, kostet nix.
Nun sitzen wir ein letztes Mal hier an der Hotelbar, schreiben den Bericht und sind extrem gespannt was heute noch alles geht. Gemäss Aussagen einiger Spieler gibt es heute nur ein Gas: Vollgas! Es soll noch einmal ein sehr sehr sehr langer Abend werden. Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass ein Klub namens Senior Frogs heute Abend seine Türen öffnet. Ob s'Zwöi den neuen Klub mit passendem Namen gleich kaufen wird, muss mit unserem Hauptinvestor - wohl auch darum Lieblingsspieler des Trainers - Sergio Studer (mit Familie) noch geklärt werden. Die Chancen stehen gut, schliesslich ist ja Sergio morgen eh wegen seinem Wiegenfest in Feierlaune. Quak!
Nun gut... Das wars auch schon von uns Berichtschreibern direkt aus Ayia Napa. Schon morgen gilt es die Heimreise anzutreten. Ihr hört noch einmal kurz von uns, sobald wir in der Schweiz gut und sicher gelandet sind.

In diesem Sinne jamas und kali nichta. Wundergeil!
S'Zwöi


Bericht 7    

Kali spera an alle

Huren geil! Im Senior's Frog wurde offenbar der Ausgang für die ganze Woche noch nachgeholt, anders wären die sehr sehr sehr kleinen Augen heute Morgen nicht zu erklären. Nichtsdestotrotz waren auch heute wiederum alle pünktlich, was bedeutet, dass wir es geschafft haben eine ganze Woche lang keine einzige Busse zahlen zu müssen. Respekt!
So machten wir uns um 07.45 Uhr mit Herrn Liverpool und seinem Car auf in Richtung Flughafen. Die Warterei nach dem Check-In wurde durch Einkäufe oder durch ein Morgenessen überbrückt. Danach schon in den Flieger und weg.
Nun sind wir wieder heil in Zürich angekommen. Brrr - kalt und mega gruusigs Wätter! Bevor wir allerdings ganz abschliessen, möchten wir noch ein paar Danksagungen loswerden. Danke an:
- Remo Marbet für die einwandfreie Organisation des TL 2014. Super si!
- die beiden Senioren Heinz und Beat, die uns tatkräftig unterstützt haben.
- die diversen Sponsoren für ihre kleineren und grösseren Beiträge.
- die beiden Analphabeten für die Gestaltung diverser mehr oder weniger kreativer Trainings.
- Role dafür dass er immer die Laufschulleiter dabei hatte, gell Beat.
- Spueli für die Organisation und Durchführung der Spiele um den Tagesloser.
- Scudi für die Massagen jedes Spielers.
- den Barkeeper der Hotelbar, der uns immer huren schnell bedient hat.

In diesem Sinne tschüss und man sieht sich hoffentlich bald wieder auf dem Aesch.
s'Zwöi