5. Liga: SC Fulenbach - FCH 1:0 (1:0)

Erste Saisonniederlage für s‘Zwöi

FCH: Künzli, Von Arx M., Scuderi, Haldemann, Jäggi, Studer, Lenz, Berger, Lepore, Ulrich, Ramseier.
Auswechselspieler: Rötheli D., Markicevic, Wyss L., Bösiger, Henes, Marbet, Felber
Tore: 40. 1:0 Fulenbach

Nach einer intensiven und vor allem langen Vorbereitung freute man sich auf das erste Punktespiel der Rückrunde. Die Wetterbedingungen an diesem Sonntagnachmittag waren etwas speziell, der Wind verunmöglichte präzise hohe Bälle. Die Devise war also klar, Konzentration war gefragt. Nicht nur wegen des Windes, auch weil wir nicht wussten, wie die Mannschaft des SC Fulenbach personell aufgestellt war und es ganz einfach das erste Spiel nach der Vorbereitung war, da weiss man meist nicht ganz genau, wo man steht. Geplant war indes auch ein frühes Tor, deshalb war die Marschrichtung klar: mit ganz viel Druck vorwärts.

Leider war von dieser Marschrichtung dann herzlich wenig zu sehen. Das Pressing war praktisch inexistent, Goalchancen nur mit Schüssen aus der zweiten Reihe zu verzeichnen. Lenz, Neuzuzug aus der 1. Mannschaft, beklagte dann auch zwei Metalltreffer, wohingegen die Fulenbacher noch etwas weniger Chancen zu verzeichnen hatten. Ein Spielfluss war auf beiden Seiten kaum zu erkennen, das Härkinger Passspiel ungenau und die Ballannahmen zum Teil von erschreckend schwacher Qualität. Auch das Gegentor in der 40. Minute (ein schneller Konter und drin war der Ball) war für die Gäste leider kein Weckruf.

Die zweite Halbzeit war wiederum wenig ansehnlich, es passte ganz einfach wenig zusammen. Härkingen kam noch zu einer Grosschance durch Studer, der aber seinen Schuss weit über die Torumrandung segeln sah. Die Vermutung, dass s’Zwöi noch Stunden hätte weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen, lässt sich zwar kaum beweisen, es sah aber stark danach aus. Fulenbach hingegen konnte sich sogar einen Riesenpatzer vor dem Härkinger Tor leisten, ohne in Gefahr zu geraten, dieses Spiel noch zu verlieren.  So blieb es bei diesem 1:0, die erste Saisonniederlage war Tatsache.

 

Fragen und Antworten

Ist nun Panik angesagt?
Nein. Wiedergutmachung ist in zwei Wochen das Zauberwort, bis dahin gibt es nur eine mögliche Lösung: Training, Konzentration und Leidenschaft. Dann kommt alles wieder in geordnete Bahnen.

Hat der Matchberichteschreiber nach einer Niederlage bereits seinen Humor verloren?
Nein, aber Niederlagen sind selten spassig. Ausser es sind nicht die eigenen.

Warum hat s‘ Zwöi in der Tabelle plötzlich 8 Siege, 4 Unentschieden und 1 Niederlage aber trotzdem nur 26 Punkte

Nach dem Rückzug von Azzurri Niedergösgen hat man beim Verband lustige Rechenspiele angesetzt und eine möglichst kreative Lösung präsentiert. Ob die Lösung sinnvoll ist, wage ich jetzt mal zu bezweifeln, aber vielleicht ändert sich ja noch was.

Darf man den Wind als Ausrede gelten lassen?
Wohl kaum, wurde aber auch gar nicht gemacht.