5. Liga: FCH - FC Winznau 0:0 (0:0)

Punktverlust im Aufstiegsrennen

FCH: Wickihalter,Jäggi, Lenz, Haldemann, Renfer, Nützi, Scuderi, Marbet, Berger, Studer, Wyss L.
Auswechselspieler: Rötheli M., Ramseier, Wyss R., Henes, Künzli, Bösiger, Bhend
Tore: Fehlanzeige

Nach dem deutlichen Sieg gegen Wolfwil empfing man am Samstag die Mannschaft aus Winznau. Bei idealen äusseren Bedingungen waren es die Gäste, welche in der Startphase etwas mehr vom Spiel hatten. Sie agierten druckvoll und konzentriert, also genau so, wie man den Gegner erwartet hatte. Nach einer aus FCH-Sicht hektischen und unsortierten Anfangsphase kam die Mannschaft nach etwa 20 Minuten besser ins Spiel. Bis zur Pause konnten aber beide Teams keine entscheidenden Akzente setzen, weshalb auch Torchancen Mangelware blieben – der Pausenstand von 0-0 war die logische Konsequenz.

Nach dem Seitenwechsel agierte das Heimteam aktiver, was wohl auch auf das Pressing zurückzuführen war, mittels welchem die Winznauer immer stärker unter Druck gerieten. Die daraus resultierende Feldüberlegenheit konnte immer wieder in Torchancen umgemünzt werden, wobei diese selten wirklich zwingend waren. In den letzten zehn Minuten zeigte s’Zwöi, warum sie um den Aufstieg mitspielten: man begann für den anderen zu rennen, man begann zielstrebiger aufs Tor zu spielen, man begann an den Sieg zu glauben. In dieser hektischen Phase – eingeläutet durch Studers Zusammenprall mit der Bande mit daraus folgendem Nasenbeinbruch (gute Besserung an dieser Stelle) – hatten die Härkinger noch einige gute Torchancen zu verzeichnen, welche allerdings allesamt teilweise kläglich vergeben wurden. Sinnbildlich dafür stand Nützis Aktion kurz vor Schluss, welcher sich im Rücken der Verteidigung davonschlich, dann aber die punktgenaue Flanke von Haldemann mutterseelenalleine vor dem Torwart verstolperte. So blieb es letzten Endes bei der 0-0-Niederlage aus Sicht der Härkinger.

 

Fragen und Antworten:

Stellt der Punktverlust einen Dämpfer im Aufstiegsrennen dar?
Ja. Aber wir lassen den Kopf nicht hängen und werden gegen Hägendorf (SA, 09.05.2015 um 17.00h in Hägendorf – Unterstützung wie immer willkommen) eine Reaktion zeigen!

Ist der Systemwechsel Schuld an der schlechten Startphase der Härkinger?
Nein. Jedoch muss gesagt werden, dass das neue System mindestens einmal im Training hätte angeschaut werden müssen – Zuordnung und Laufwege stimmten anfangs überhaupt nicht.

Darf man wütend auf sich sein, wenn man das potentielle Siegtor nicht macht?
Nein, die Mannschaft lässt einem keine Zeit zum Hadern und versucht den betroffenen Spieler sofort wieder aufzumuntern – spricht definitiv für den Charakter der Mannschaft!

Hätte etwas Regen der Partie gut getan, so wie es sich manche Spieler gewünscht hätten?
Vielleicht nein, vielleicht ja. Wir hätten dann wohl aber mehr mit flachen Bällen gespielt, was sicher keine schlechte Variante gewesen wäre.