Zurück auf dem Erfolgspfad
FCH: Künzli; Felber, Haldemann, Oeggerli, Ramseier; Müller, Marbet, Rötheli, Nützi; Gasser, Wyss.
Auswechselspieler: Markicevic, Jäggi, Lepore, Lüthi, Bösiger.
Tore: 1. Gasser 1:0; 15. 1:1; 40. Ramseier 2:1; 44. Lepore 3:1; 48. 3:2.
Anspiel Olten. Rückpass auf die linke Seite. Müller erobert den Ball. Läuft Richtung Grundlinie. Flanke – Tor – Jubel – Anspiel Olten. Härkingen 1. Olten 0. Danke. Bitte. Zeit: 00.00.15. Dieses Tor wurde ihnen präsentiert von Studer Bautechnik.
Die Oltner waren offensichtlich gedanklich noch in der Kabine, da schlug Gasser nach nur 15 (in Worten: fünfzehn!!!!) Sekunden bereits zu. Im Anschluss dominierte Härkingen für weitere zehn Minuten das Spiel, ehe die Luft fürs Erste draussen war. Dies schlug sich nach einem Stellungsfehler auf der linken Abwehrseite auch im Resultat nieder. Da die Verteidiger mit der Spritzigkeit einer Veteranenmannschaft agierten, blieb es auch nach dem Ausgleich der Oltner bei weiten Bällen über die Härkinger Verteidiger brandgefährlich.
In der Folge entwickelte sich das Spiel in ein typisches 5. Liga-Spiel: lange Bälle und das Prinzip Hoffnung. Kurz vor der Halbzeit fasste sich zum Glück Ramseier ein Herz und traf herrlich aus der Distanz (Ob zufällig oder nicht sei hier dahingestellt. Hauptsache 2:1). Kurz darauf gelang Marbet ein flaches Zuspiel auf Lepore, welcher den Ball zum 3:1 über die Linie wuselte (ische magge di Gagge, ische). Danach gab‘s den Pausentee und klare Worte.
Härkingen nahm sich in der Folge vor, druckvoller zu agieren, was sich leider Olten sofort zu Herzen nahm. So stand es dann in der 47. Minute 3:2. Die restlichen Spielminuten waren wiederum magere 5. Liga-Kost. Nur noch Einzelaktionen konnten Gefahr herauf beschwören, jedoch scheiterten hüben wie drüben sämtliche Aktuere am eigenen Unvermögen oder an Oeggerli. So blieb es bei einem verdienten 3:2 Sieg der Gastegeber.