5. Liga: FCH – FC Kappel 15:0 (4:0)

Klarer Sieg zum Vorrundenabschluss

FCH: Von Büren; Renfer, Haldemann, Scuderi, Jäggi; Nützi, Ramseier, Nünlist, Oumaray; Ulrich, Lüthi
Auswechselspieler: Büttler, Markicevic, Wyss, Oeggerli

Torreihenfolge: 1:0, 2:0, einziger Torschuss von Kappel, 3:0, 4:0, 5:0, 6:0, 7:0, 8:0, 9:0, 10:0, 11:0, 12:0, 13:0, 14:0, 15:0

15:0. Das klingt, wie wenn Federer sein Spiel mit einem Ass beginnt. Nur halt im Tennis und dort hat man in der Regel im Anschluss noch die Chance das Spiel auszugleichen. Im Fussball hingegen ist ein 15:0 ein klares, ja ein brutales Verdikt.

Härkingen begann druckvoll von der ersten Minute an und war über die gesamten 90 Minuten spielbestimmend. Bereits nach fünf Minuten schoss Oumaray das erste Tor für den FCH und krönte somit die erste Druckphase. In der 29. Minute fasst sich Jäggi ein Herz und trifft herrlich aus gut 30 Meter in die weite Torecke. Im Anschluss schafften die Kappeler ihren einzigen nennenswerten Torschuss, der aber von Büren bravourös abwehren konnte. Nach einem Foul an Nützi war es dann Ulrich, welcher einen Straffstoss verwandelte und so auf 3:0 stellte. Kurz vor der Pause erzielt Lüthi das 4:0 nach Vorarbeit von Nützi.

Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Das Tor von Ramseier gleich nach Wiederbeginn, schien dem Gegner endgültig das Genick zu brechen und so konnte der FCH zwischen der 48. und der 72. Minute total fünf Tore erzielen. Nützi, Lüthi, Jäggi, Büttler und Wyss zeichneten sich für die Tore verantwortlich. Danach ging es im gleichen Stil weiter und die letzte Viertelstunde brachte die Tore 11 bis 15 für die Härkinger. Ramseier, zweimal Oumaray, wiederum Ramseier und Nünlist stellten das Score auf ein vernichtendes 15:0. Ein denkwürdiges Spiel war damit zu Ende. Der FCH war über das ganze Spiel einige Klassen besser als der Gegner, der in der zweiten Halbzeit den Spielbetrieb eingestellt zu haben schien oder ganz einfach vom Tempo und der Entschlossenheit der Härkinger überfordert war. So waren auch die eingewechselten Spieler bemüht, das Tempo aufrecht zu erhalten und weiter konsequent nach vorne zu spielen. Dies zeigen etwa die vier Assists, die der eingewechselte Markicevic verbuchen konnte. (PFH)