5. Liga: FCH – FC Fortuna Olten 1:1 (0:0)

Ungeschlagen in die Winterpause

FCH: Jäggi, Bhend, Haldemann, Heim, Studer, Bösiger, Berger, Marbet, Ulrich, Wyss R.
Auswechselspieler: Nünlist, Oumaray, Lüthi, Markicevic, Nützi, Lepore, Felber
Tore: 50. Heim 1:0, 84. Fortuna 1:1

Im letzten Spiel vor der Winterpause stand uns ein fast durchgängig anderes Fortuna Olten gegenüber, als wir im ersten Spiel der Saison auf ihrem Plastikrasen ein 2:0 erreichen konnten. Wir waren durch unseren bestens vorbereiteten Trainer im Vorfeld gewarnt worden und waren bemüht, konzentriert ans Werk zu gehen. Doch leider lief in der ersten Halbzeit nicht viel zusammen, viele unnötige Ballverluste mussten wir hinnehmen, weil wir wenig präzis und aufmerksam spielten. Doch auch der Gegner war wahrscheinlich der stärkste, den wir in dieser Saison bisher hatten, obwohl die Härkinger Verteidigung wenig, bis nichts zuliess.

So stand es zur Pause 0:0, in der Garderobe war danach Totengräberstimmung angesagt und doch spielte sZwöi in der Folge etwas erfrischter auf. So gelang dem aufgerückten Aussenverteidiger Heim das 1:0. Gegen Kappel versuchte er sein Glück noch mit Schüssen in die Ecken, doch konnte keinen Torerfolg feiern, also hielt er einfach mitten aufs Tor drauf und siehe da: 1:0. Härkingen, beflügelt durch dieses 1:0 spielte nun munter nach vorne und hatte mehrere Chancen, um einen beruhigenden Vorsprung zu erreichen. Doch wie das halt so ist, wer sie vorne nicht macht, der verlängert hinten den Ball auf einen gegnerischen Spieler und dieser erzielt in der 84. Minute das 1:1 Schlussresultat.


Fragen und Antworten

Wie steht es um die Aufmerksamkeitsspanne in der zweiten Mannschaft?
Als Team: 25 Sekunden: So lang dauerte es, bis wir einen Corner zuliessen, obwohl wir Anweisung hatte, möglichst keine Eckbälle zu verursachen.
Als Einzelspieler: Im Minimum 3 Sekunden: So lange dauerte es, bis Studer nach einer scharfen Ermahnung vom Schiedsrichter zur nächsten Grätsche ansetzte und überraschenderweise die Gelbe Karte dann doch nicht bekam, obwohl er mit seiner Aktion förmlich darum gebettelt hatte. Studer behauptet im Anschluss, dass er halt so einen sympathischen Kopf habe, und deshalb keine Gelben Karten kassiert. Ich behaupte, dass der Schiedsrichter eher Angst hatte.

Wie viele Fans kamen zum Spitzenspiel aufs Aesch?
104.

Wie viele davon waren Hooligans?
Ca. 25. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die erste Mannschaft, die uns tatkräftig unterstützte. Mit Pauken und Pyrotechnik angereist, eingekleidet in feinstem Hooliganzwirn marschierten sie in der 10. Minute auf und verwandelten den Fussballplatz in einen Hexenkessel. Ein sehr lauter und enthusiastischer Spieler der ersten Mannschaft ging sogar so weit und schlug sich extra im Vorfeld einen Zahn aus, nur damit er dem Bild des Hooligans am nächsten kam. Auch bei anderen bemerkte man eine gewisse Affinität zum Dasein als Hooligan und so sangen sie in der ersten Halbzeit praktisch durch, was einiges länger ist als die durchschnittlichen zehn Sekunden an Fangesang an einem EHCO- Match. So gesehen sind wir die klare grün-weisse Nummer eins im Kanton.

Darf man uns zum Wintermeistertitel gratulieren?
Ja man darf. Aber nicht zu überschwänglich, nicht, dass wir geilen Sieche noch eingebildet werden. oder bereits die Aufstiegsfeier planen. Doch nicht nur uns darf man gratulieren, auch der ersten Mannschaft, die auf dem dritten Tabellenrang überwintert. Ist auch nicht so schlecht, auch wenn man bedenkt, dass die A- und B-Junioren ihre Meisterschaften gewannen und wir Tabellenführer sind. Aber hei, das kann noch werden, und ihr seid ja im Cuphalbfinal, was auch ganz in Ordnung ist. (Läck du mir, sind wir ein sackerfolgreicher Verein in diesem Herbst. Jetzt gehen wir uns etwas erholen und hauen im Frühjahr noch so eine geschlossene Vereinsleistung raus.)