5. Liga: FC Wolfwil – FCH 0:2 (0:0)

Sieg zum Rückrundenstart


FCH: Wickihalter; Ramseier, Bösiger, Scuderi, Jäggi; Marbet, Berger, Rötheli, Nützi; Ulrich, Müller

Auswechselspieler:: Markicevic, Oeggerli, Stöckli, Wyss, Lepore, Gasser, Felber

Tore: 60. Ulrich; 89. Stöckli

In Wolfwil startete s‘ Zwöi seine Punktejagd in die zweite Hälfte der Saison. Die Startviertelstunde war geprägt von viel Kampf und wenig ansehnlichem Fussball, wobei man für einmal getrost den Boden als Schuldigen hinstellen darf. So war das Highlight der ersten halben Stunde Scudis „schöne Arschbacken“, welche auf der Bank der Härkinger zu erfreuen wussten. Daneben wurde auch noch Fussball gespielt und der FCH vergab kurz nach einem Drittel des Spiels das sichere 1:0. Die Härkinger Nummer Vier war bei einem Angriff plötzlich fünf Meter vor dem Tor und wollte die Kugel über die Linie drücken. Was er auch schaffte, leider über die Outlinie und nicht über die Torlinie. Ob man da wiederum dem Rasen die Schuld geben kann, ist fraglich. So endete die erste Halbzeit torlos. Härkingens Trainer zog in der Pause erste personelle Konsequenzen und nahm den fehlbaren Mittelfeldspieler vom Platz und Gasser kam aufs Feld. Die Härkinger machten nun etwas mehr Druck und erarbeiteten sich Chancen. Nach einer Hereingabe von Marbet war es dann Ulrich, welcher den Ball in der 60. Minute gekonnt mit dem Oberschenkel annahm und in die Maschen drosch. Danach wäre Wolfwil gezwungen gewesen zu reagieren, die Gastegeber waren aber in der Offensive praktische inexistent und so verbrachte Wickihalter im Tor der Härkinger einen ruhigen Abend. Härkingen hatte das Spiel im Griff und drückte nun auf den zweiten Treffer. Die Wolfwiler, welche bereits vier Mal in der laufenden Saison mit 0:1 verloren hatten, wollten auf keinen Fall wieder eine so denkbar knappe Niederlage hinnehmen. Der eingewechselte Stöckli hatte in der 89. Minute Erbarmen und erhöhte nach einem weiten Ball auf 2:0. Danach war das Spiel gelaufen, und Härkingens Nummer Vier, nach seiner Eigenauswechslung wieder als Trainer amtierend, fiel noch durch zwei kluge, taktische Wechsel auf.
Härkingen gewinnt dieses, wie vom Trainer erwartete, enge Spiel dann doch verdient und bleibt in der Spitzengruppe dabei.