5. Liga: FC Hägendorf - FCH 2:2 (1:1)

Zweites Remis in Folge

FCH: Von Büren; Renfer, Bösiger, Lenz, Jäggi; Marbet, Berger, Gasser, Nützi; Wyss, Müller.
Auswechselspieler: Lepore, Scuderi, Rötheli, Ramseier, Studer, Stöckli, Felber

Tore: 8. Gasser 0:1; 28. Hägendorf 1:1; 59. Gasser 1:2; 61. Hägendorf 2:2.

Nach dem Unentschieden im letzten Spiel mussten die Härkinger gegen Hägendorf einen Sieg einfahren, wenn sie noch etwas mit den Aufstiegsplätzen zu tun haben wollten. Da Toreschiessen beim Siegen hilft, spielte Härkingen mit zwei Stürmern und begann konzentriert und druckvoll. Bereits in der 8. Spielminute war es Gasser, der abzog und den Ball in die Maschen drosch. Die taktische Anweisung an Gasser, die da hiess: "Schiessen, jubeln, anspielen", hatte also gefruchtet. Danach liess sich Härkingen vom eher gemütlichen Tempo der Hägendörfer einlullen und nahm etwas Tempo raus. Die Quittung kam in der 28. Minute, als es hinter von Büren einschlug.

In der zweiten Halbzeit war es wiederum Gasser, der in der 59. Minute streng nach seiner persönlichen taktischen Vorgabe spielte und seinen zweiten Treffer erzielte, danach jubelte und dem Anspiel der Hägendörfer zusah. Leider blieb es auch in der Folge beim Zusehen, so dass Hägendorf nur wenig später wieder zum Ausgleich kam. Was genau passierte, ist nach den Worten des Trainers unklar, aber es war sicherlich zu einfach für die Hägendörfer, ein Tor zu erzielen. Der Schreiberling konnte sich auch keine eigene Meinung bilden, weil er Stöcklis Wädli betrachten musste und so vom Tor nicht viel sah. Vom Penalty, den Hägendorf zugesprochen bekam, sah der Schreiberling auch nichts, aber eher, weil es keiner war und der Hägendörfer Schütze in Robert- Baggio-Manier verschoss (ische nitte magge die Goale, ische).

Härkingen reagierte mit einem Dreifachwechsel, um wieder mehr Kampf und Leidenschaft ins Spiel zu bringen. Doch auch mit Studers Taktik, dass der erste Zweikampf mit einem Foul enden muss, konnten die Härkingen den angestrebten Sieg nicht mehr erreichen und so endete das Spiel, wie bereits vor Wochenfrist, mit 2:2.

Damit ist klar, dass s'Zwöi im Kampf um den Aufstieg aus eigener Kraft, ausser die Kiste Bier nach dem Spiel, nichts mehr zu bestellen hat.