4. Liga: FCH - SC Fulenbach 7:3 (3:0)

Derbysieg - ein Festspiel in fünf Akten

FCH:

Engetschwiler D., Bärlocher, Bhend, Scuderi, Bösiger, Henes, Nützi, Wyss L., Berger, Müller, Rauber
Auswechselspieler: von Büren, Büttiker, Marbet, Engetschwiler P., Wyss J., Yune

Tore: 1. Nützi 1:0, 6. Rauber 2:0, 12. Rauber 3:0, 49. Fulenbach 3:1, 57. Fulenbach 3:2, 63. Rauber 4:2, 67. Engetschwiler P. 5:2, 76. Rauber 6:2, 89. Fulenbach 6:3, 91. Nützi 7:3

1. Akt: Bänis Abschied
Zweieinhalb Jahre lang schnürte Bäni seine Fussballschuhe für s'Zwöi des FCH, doch nun hängt er diese an den Nagel. Mit einigen lobenden Worten und einem kleinen Geschenk wurde Bäni vor dem Spiel noch verabschiedet. Bäni, wir danken dir für deinen Einsatz, deinen Kampfgeist und für viele unterhaltsame Stunden auf und neben dem Platz und wünschen dir für deine Zukunft nur das Beste!

2. Akt: Blitzstart
12 Minuten dauerte es, bis die Hausherren bereits drei Längen voraus waren. Nützi nach 30 Sekunden (nach Vorlage von Bäni) und zwei Mal Rauber nach sechs bzw. zwölf Minuten konnten reüssieren. Wie bereits in der Vorwoche gegen Fortuna konnten die Herren in Grün also die Motivation in ein frühes Tor (oder in diesem Fall drei frühe Tore) umwandeln. Zudem konnte man sich weitere Male durchspielen, wobei letzten Endes jeweils die Flanke keinen Abnehmer fand oder der Unparteiische ein Offside signalisierte.

3. Akt: Lethargie
Dem hohen Anfangstempo zollten die Hausherren vor der Pause Tribut: man konnte sich häufig nicht mehr wirklich befreien, weswegen das Mittelfeld oft nicht dort stand, wo sie hätten stehen sollen. Dadurch kamen die Gäste aus dem südlichen Nachbardorf besser ins Spiel. Gute Möglichkeiten konnten sie sich allerdings kaum erspielen, und in jenen Situationen war Engetschwiler stets zur Stelle. Daher ging man mit dem 3:0 in die Pause.

4. Aufbäumen der Fulenbacher

Auch nach der Pause traten Rouges Mannen zu behäbig auf, was Fulenbach prompt ausnütze und auf ein Tor herankam. Nach dem zweiten Gegentreffer stand das Spiel auf der Kippe und die Härkinger agierten sichtlich nervös. Der Trainer versuchte mittels eines Doppelwechsels frische Kräfte zu mobilisieren; eine Massnahme, die sich auszahlen sollte...

5. Akt: Wie Phönix aus der Asche
Aus dem Nichts spielte Bärlocher in der 63. Minute einen langen Ball in den Lauf von Rauber, welcher eiskalt zum 4:2 verwerten konnte. Mit diesem einen Angriff waren die Hausherren wieder voll im Spiel und die sichtlich geschockten Fulenbacher konnten dem Ball nur noch hinterher laufen. Engetschwiler P. und Rauber konnten auf 6:2 stellen, womit die Partie entschieden war. Die Gäste konnten noch auf 6:3 verkürzen, doch auch darauf hatten die Hausherren noch eine Antwort: Nützis Weitschuss fand in der Nachspielzeit noch den Weg ins Tor. Danach war Schluss, die Niederlage aus der Vorrunde war ausgemerzt und Bäni konnte sich mit einem Derbysieg verabschieden!

Epilog
Um den angestrebten dritten Schlussrang noch zu erreichen, muss am 26. Mai auswärts gegen Trimbach ein Dreier her! Das Spiel wird um 18.00h angepfiffen, seid also dabei, wenn s'Zwöi versucht die gute Form zu konservieren und einen weiteren Sieg einzufahren...