Ausgleich in letzter Minute
FCH: Wickihalter, Bhend, Lenz, Scuderi, Bösiger, Nützi, Pereira Pinto, Ulrich, Marbet, Studer, Müller.
Auswechselspieler: Künzli,von Büren, Ramseier, Berger, Jäggi
Tore: 44. 1:0 Winznau, 90. 1:1 Marbet
Gegen Winznau zu spielen hat einen gewichtigen Vorteil: Wir konnten mal wieder in den Kastaniengarten nach dem Spiel. Das kam uns wie gewohnt ziemlich gelegen, und das Spiel verkam etwas zum Spielverderber. So richtig Lust uns noch vor dem verdienten Abendessen mit einem Fussballspiel die Zeit totzuschlagen schien keiner richtig zu haben. Jedenfalls sah es anfangs ungefähr so aus auf dem Spielfeld. Wenig passte zusammen, wir bekundeten Mühe mit den schnellen Flügelspielern des Gegners und kamen selbst nur zu wenigen Chancen. So kam es dann auch, dass ein schnell vorgetragener Angriff zum 0:1-Rückstand führte, was uns nochmal etwas verunsicherte.
Erst im Verlaufe der zweiten Halbzeit fingen wir uns langsam und besannen uns auf unser Erfolgsrezept (welches ich sicherlich hier nicht verrate, sonst können sich unsere Gegner ja darauf einstellen. Ein kleiner Tipp: Hat mit nem Ball und Schuhen zu tun). Das Tor wollte trotz guter Chancen nicht gelingen. Sei es, weil unser 20 Sekunden vorher zum Stürmer umfunktionierter Lenz zurückgepfiffen wurde, oder weil Marbet nicht gerade ein Kopfballmonster ist. Es brauchte einen Freistoss in der 90. Minute, den Marbet ins Tor zirkelte, um den verdienten Ausgleich dann doch noch zu schaffen.
Fragen und Antworten
Warum ist der Bericht so langweilig und gar nicht spassig wie letzte Woche?
Die plötzliche Berühmtheit nach den vielen Likes auf Facebook liess den Schreiber vollständig abheben und er kümmert sich nun nicht mehr um die niederen Bedürfnisse der Fussballfans. Er schreibt jetzt ein Buch mit dem Arbeitstitel: Ich, einfach unverschämt gutaussehend. Darum hatte er keine Zeit und Lust in dieser Woche. Nächste Woche sollte aber das 1400-Seiten-Buch locker geschrieben sein, dann geht alles wieder seinen gewohnten Gang.
Welches ist das hässlichste Meerestier?
Der Blobfisch. Leck ist der grusig. Sieht aus wie ein nackter, hässlicher Typ mit Knollennase und schleimiger Haut.
Warum sollte man am nächsten Samstag um 17.00 auf dem Aesch unser nächstes Heimspiel schauen?
Wir spielen gegen Egerkingen, hübsches Derby. Und wir haben einen Lauf momentan, das könnte ja auch weiter gehen. Und wir sind, anders als der Blobfisch, auch echt attraktiv in unseren zum Teil etwas zu engen Leibchen. Und fast keiner hat graue Haare. Oder eine schleimige Haut. Und einer hat echt geile Wädli. Und es ist Ladies Night im Clubhaus. Was absolut nichts bedeutet, ihr bekommt auch sonst was zu trinken und zu essen. Und es wird sicherlich nicht günstiger abgegeben, nur weil ihr Frauen seid, wo kämen wir sonst auch hin? Aber kommt doch trotzdem. Auch Männer sind willkommen. Und Hunde, Katzen und Rehe. Mir egal. Kommt einfach und feuert uns an, wäre echt liebenswert von euch. Ist halt mit ein wenig mehr Aufwand verbunden als einfach die Matchberichte zu liken (hui, bin ich schon arrogant geworden in einer Woche). Aber das kriegt ihr hin, ich glaube an euch. Und jetzt muss ich weiter an meinem Buch schreiben. Kapitel 4: Geliebt, geachtet, verbannt: Mein Leben im Bauch meiner Mutter.