4. Liga: FC Kestenholz - FCH 2:3 (0:1)

Der zweite Sieg der Saison

 

Aufstellung FCH: Wickihalter, Bhend, Gyger, Scuderi, Haldemann Marc, Heim, Nünlist, Henes, Haldemann Micha, Ulrich, Pereira Pinto

Auswechsel: Marbet, Nützi, von Büren, Wyss L., (Wyss R., Studer und Berger sassen auch noch da)

Tore: 18. Eigentor Kestenholz 0:1, 54. Kestenholz 1:1, 66. Marbet (P) 1:2, 71. Nützi (Pereira Pinto) 1:3, 88. Kestenholz 2:3

Für Ungeduldige und Anhänger von Newskurzfutter gibt es eine Kurzfassung am Ende des Berichts.

Nach einer zweiwöchigen Pause ging es gegen Mitaufsteiger Kestenholz darum, die nächsten Punkte zu holen. Da wir einige Verletzte zu beklagen haben und andere den Dienst am Vaterland dem Fussball vorziehen, stiegen wir mit einer Portion Ungewissheit ins Spiel. Und diese Ungewissheit (oder war es Nervosität?) schleiften wir in der Startviertelstunde mit uns herum.

So richtig viel schien nicht zusammenzupassen, viele einfach Pässe kamen nicht an. Es brauchte schon die gütige Mithilfe des Gegners, damit wir mit einem der ersten Vorstösse in Führung gehen konnten. Heim lief wunderbar an der Seite Richtung Strafraum ehe er in die Mitte zog und in Richtung Tor abschloss. Dort stand der Kestenhölzer Torwart goldrichtig und versenkte den Ball mit dem Fuss im Lattenkreuz. Wunderbar sah es aus, vielen Dank.

Leider brachte auch diese Führung nicht viel, denn besser wurden wir auch in der Folge nicht. Unser Glück war, dass Kestenholz gegen vorne nicht zwingend auftrat. Erst in der 54. Minute kam es dann nach dem gefühlten 700. Freistoss in Nähe unseres Strafraums zum 1:1-Ausgleich.

Mit einer scharfen Hereingabe provozierte ein Härkinger (sorry, war es Pinto? Das Gedächtnis des Berichteschreibers graut langsam an) ein Handspiel, was einen Penalty zur Folge hatte. Nachdem Ulrich mit dem Ball hausieren ging, weil er selber nicht schiessen wollte, nahm dann Marbet die Kugel und erzielte die erneute Führung.

Kurze Zeit später fand ein wunderschöner Seitenwechsel von Pinto (ja, das weiss ich noch) in Nützi einen Abnehmer. Der nahm den Ball an der Strafraumgrenze mit dem rechten Fuss an und schloss halbvolley mit Links ab. Was gleichbedeutend mit dem beruhigenden 3:1 war.

Nun versuchten die Kestenhölzer noch einmal den Anschluss zu schaffen und konnten diesen auch in der 88. Minute nach einem Torwartlapsus erzielen. Die Butter liessen wir uns aber nicht mehr vom Brot nehmen und so pfiff der Schiedsrichter in der 98. Minute (ernsthaft und keiner weiss warum) das Spiel ab.

 

Fragen und Antworten

Sollte man einen Ersatztorwart dabei haben?

Sollte man. Plötzlich kann Wickihalter den Finger nicht mehr bewegen und Nicu muss doch noch ins Tor. Leider war er in der 88. Minute noch nicht ganz auf dem Feld als er vergass, dass noch andere Spieler auf dem Feld sind und er vielleicht nicht ganz so lange auf den Ball warten sollte. Aber gewonnen ist gewonnen.

Sollte man auf der Ersatzbank laut schreien?

Man muss sogar. Man sollte aber vielleicht dem Schiedsrichter die Chance geben, den Penalty zu pfeifen ehe man, wie das Rumpelstilzchen persönlich, durchdreht. (Dreht das Rumpelstilzchen durch? Märchenonkel und -Tanten bitte vor.)

Sollte man Verletzte mit an ein Spiel nehmen?

Im Fall von Ulrich, warum auch nicht. Im Fall von Studer, Berger und Wyss R. auch. Damit es lustiger ist draussen.

Ab wie vielen Toren darf man Nützi loben?

Bei.Jedem.Verdammten.Tor.Sonst.Hört.Er.Wieder.Damit.Auf.

Frage an einen Informatiker: Wie bringt man denn die Linkformatierung obendran wieder raus? Geht irgendwie nicht, verfluchtes Scheissprogramm. Korrigiert auch dauernd Tipp- und Deutschfehler rein.

Nachtrag: Antwort von einem Informatiker: So.

 

Kurzfassung:

Nicht gerade berauschend gespielt aber drei Punkte eingefahren. Was kann man auch mehr erwarten von einem Samstagabend.