4. Liga: FC Egerkingen - FCH 5:5 (3:2)

Härkingen und die Unentschieden - ein Fortsetzungsroman

FCH: Wickihalter, Haldemann, Ammann, Lenz, Renfer, Scuderi, Heutschi, Marbet,  Nützi, Müller Mirco, Ulrich.
Auswechselspieler: Von Büren, Ramseier, Studer, Wyss L., Müller Manuel, Göldner, Bösiger.

Tore: 5. 0:1 Egerkingen, 10. 0:2 Egerkingen, 31. 1:2 Heutschi (Marbet, obwohl er kläglich am Torwart scheiterte gibts den Punkt), 38. 2:2 Marbet, 41. 2:3 Egerkingen, 47. 3:3 Müller Mirco, Irgendwann später 4:3 Ulrich, und wieder später 4:4 Egerkingen, dann 5:4 Egerkingen und dann nochmal 5:5 Ulrich. Zu irgend einem Tor hat Renfer noch eine echt geile Flanke geschlagen. Nur damit das auch vermerkt ist.  

Unter dem Motto „vorne hui und hinten pfui“ fand das Spiel auf der Egerkinger Mühlematt statt. Und beide Mannschaften hielten sich während des Spiels daran. Den hui-Anfang machte Egerkingen. Bereits nach 10 Minuten war s’Zwöi mit 0:2 im Hintertreffen. Pfui Härkingen. Am Anfang etwas geschlafen und dann noch indiviuelle Fehler, die die spielstarken Egerkinger gekonnt ausnutzten. Auf der Härkinger Bank war man nach 10 Minuten bereits etwas konsterniert, oder zumindest verwirrt. Doch eine taktische Umstellung brachte die erste Wende: Härkingen Hui. Nach einem Gegenstoss war es der ausserordentlich starke Heutschi, welcher einen Nachschuss im Netz der Egerkinger unterbrachte. Und 6 Minuten später machte Marbet sein berüchtigtes Ein-Mann-Pressing und schob den Ball am Torhüter vorbei zum 2:2. Noch vor dem Pausenpfiff war die Reihe für ein wenig hui wieder an Egerkingen.

In der zweiten Halbzeit ging das Toreschiessen dann munter weiter. Mirco mit dem Kopf zum 3:3, ein klares hui und eigentlich ein Rücktrittsgrund für unser Kopfballungeheuer. Das nächste Tor in diesem nervenaufreibenden Spiel war Ulrich gegönnt. Auch er nach einer herrlichen Flanke mit dem Kopf erfolgreich. Doch die Führung währte nicht lange und die Egerkinger glichen aus und erzielten sogar den Führungstreffer. Härkingen pfui.  Bereits kurze Zeit später wurde Ulrich im Strafraum gefoult und A-Junioren-Leihgabe Göldner setzte sich den Ball, lief dann aber davon. So viel Respekt hat der Junge vor uns Alten. Danke dafür. Und auch danke an Marbet, der dann den Penalty verschoss. Das gab immerhin eine Kiste leckeres Bier.  Und doch: Göldner, du dürftest sonst den Penalty gerne selber machen, Respekt hin oder her.

Aber das Spiel wäre ja langweilig, wenn der verschossene Penalty der Todesstoss für s’Zwöi gewesen wäre. Kurze Zeit später traf Ulrich zum zweiten Mal in diesem Spiel und das 5:5 war Tatsache. Dann wurde das Spiel langsam aber sicher gehässig. Es wurde munter gegrätscht, ausgeteilt und einander nette Worte an den Kopf geworfen. Doch der absolute Gipfel dann in der Nachspielzeit. Studer scheiterte kläglich am herauseilenden Torwart doch Müller (auch Mini-Müller genannt) lupfte den Nachschuss gekonnt über den Torwart. Doch der unkonventionell agierende Schlussmann konnte noch die Arme hochreissen. Ein klares Tor vereitelt mit einer äusserst unfairen Aktion, denn der Goalie stand weit vor dem Strafraum. Es wäre der Lucky Punch gewesen. Dass der Goalie die rote Karte zu sehen bekam, brachte leider auch nichts. Und der anschliessende Freistoss fand seinen Weg nicht ins Tor. So blieb es bei einem 5:5 und wir sind noch zwei Punkte vor dem rettenden Ufer.  


Fragen und Antworten

Lieber ein Tor nach einem Strafstoss oder eine Kiste Bier?

Ganz ehrlich: Wenn man weiss, dass man den Ausgleich auf jeden Fall noch erzielt dann lieber die Kiste. Clever überlegt Marbet.

Warum denn Mini-Müller?

Der grosse Müller ist Mirco. Also musste ich etwas erfinden. Darum Mini-Müller-Manuel.

Gebührt den Leihgaben ein Dank?

Ja. Dankeschön an Heutschi (leck, der kann tschutten,) Göldner (leck, der auch), Mini-Müller (und der auch), Ammann (jetzt kann ich ja nicht anders: Leck, der kann immernoch tschutten. Und grätschen) und Wickihalter (auch der kann tschutten und Bälle fangen. Und rumliegen wenn es nötig wird, clever ;)) 

Hat der Trainer, die Spieler gebeten gut zu spielen, wie in der letzten Woche vorgeschlagen?

Nein, hat er nicht, die Pfeife. Sonst hätten wir wohl 6:5 gewonnen.