Gründung Supportervereinigung

Bereits 60 Mitglieder als Startkapital

Härkingen Gönnervereinigung des Fussballclubs nach 1:0-Heimsieg gegen Nordstern Basel stilvoll gegründet

Was in Sportvereinen längst zu einem unentbehrlichen Standbein geworden ist, darf nun auch das Gäuer Aushängeschild, der FC Härkingen, sein Eigen nennen: eine Gönner- oder Donatorenvereinigung.

Zur Einstimmung auf das letzte Heimspiel des FC Härkingen gegen Nordstern Basel wurde in der Härkinger Bürgerstube in stilvollem Rahmen zur Gönnervereinigungsgründungsversammlung des interregionalen Zweitligisten eingeladen. Pate stand Ständerat Rolf Büttiker. Vereinspräsident Christoph Heim hielt in seiner Begrüssung fest, dass es längst ein traktandiertes Geschäft war, eine solche Vereinigung aus der Taufe zu heben. Aufgegleist wurde sie nun durch den FC-Sympathisanten Alex Heim, zusammen mit ein paar anderen Idealisten, die sich längst als Anhänger zum Gäuer Aushängeschild bekennen.

Das ursprünglich bescheidene Ziel von 20 Mitgliedern wurde noch vor der Gründung übertroffen; mittlerweile 60 Mitglieder haben ihre finanzielle und materielle Unterstützung zugesichert.

Die vom FC unabhängige Institution hat sich auf die Fahne geschrieben, sich zum Wohle des FC Härkingen einzusetzen. Der Präsident versprach, die Mittel effizient zu verwenden. Die bewährte Vereinsphilosophie würde im Sinn und Geist der letzten Jahre fortgesetzt, sagte Christoph Heim.

Ruedi Flury erster Präsident

Tagespräsident Alex Heim erläuterte die Statuten, die danach ohne Wortbegehren von der Gründungsversammlung in Kraft gesetzt wurden. Im Wesentlichen sehen sie vor, dass alljährlich ein Anlass zur Förderung der Geselligkeit vorgesehen ist. Die Generalversammlung findet jeweils im September statt. Der Jahresbeitrag beträgt 200 Franken.

Als erster Präsident wurde Ruedi Flury (Kappel) gewählt. Ihm zur Seite stehen Ivan Meyer als Vizepräsident und Marc Röthlisberger als Kassier. Elisabeth Weilenmann steht dem Aktuariat vor. Alex Heim bezeichnete Ruedi Flury als Macher, erfolgreichen Berufsmann und anerkannte Persönlichkeit. Aber auch Meyer sei mit dem FC eng verbunden, und Elisabeth Weilenmann sei als langjährige Protokollführerin des FC eine Kraft mit grossem Verantwortungsbewusstsein.

Ruedi Flury empfand die Wahl als eine grosse Ehre, «weil ich von der Arbeit des FC Härkingen beeindruckt bin und der Klub mit seinen gesunden Strukturen auf dem richtigen Weg ist. Ich freue mich deshalb, mit meiner Crew einen Teil zur Fortsetzung dieser Arbeit leisten zu dürfen.». Es gelte jetzt, die Bedürfnisse abzuklären und danach das weitere Vorgehen festzulegen, sagte Flury, der überzeugt ist, dass es sich lohne, sich für diese gute Sache einzusetzen.

Im Anschluss an den Meilenstein in der 46-jährigen Vereinsgeschichte des FC Härkingen, verbunden mit einem Apéro, trug die erste Mannschaft des Fussballclubs mit einem 1:0-Sieg gegen Nordstern Basel zur positiven Stimmung ausserhalb der Bürgerstube bei.

Quelle: Walter Ernst, Oltner Tagblatt