Skiweekend 2023 in Grindelwald

Tolles Weekend im Berner Oberland

«Full House» durften wir dem Hotel Hirschen in Grindelwald im Vorfeld erfreulicherweise vermelden, nachdem sämtliche 29 von uns vorreservierten Betten vergeben worden waren. Einigen zusätzlichen Interessenten musste entsprechend sogar abgesagt werden. 

Wie immer reiste der Grossteil der bunt gemischten Schar letztes Wochenende bereits im Laufe des Freitags nach Grindelwald. Viele davon hatten sogar extra einen Ferientag geopfert, um am Freitag bereits die ersten Kurven in den Schnee zu zaubern oder einfach bereits etwas Bergluft zu schnuppern. Jedenfalls wurde die Vorhut mit wunderbarem Kaiserwetter belohnt, mit welchem sie die Anderen im Chat eifersüchtig machten. Wie immer trafen sich dann alle zum Znacht in der Pizzeria Steinbock, wo man die Erlebnisse des Tages oder auch lukrative und zukunftsträchtige Geschäftsideen ausgiebig diskutierte. Das Bettmümpfeli nahmen die meisten im wenige Wochen zuvor wiedereröffneten Mescalero ein. Bei manchen wurden es dann auch zwei. 

Tagwache am Samstag Morgen war entsprechend nicht bei allen gleich früh. Eine fiese Bise führte dazu, dass sich die Temperatur in «leichten» Minusbereichen bewegte. Das Wetter war aber wiederum überraschend gut und wir wurden sogar immer wieder von der Sonne verwöhnt. Auch die Pisten waren in bestem Zustand. Die Tatsachen, dass das Skigebiet überschaubar ist und viele FCH-Menschen unterwegs waren, sorgte dafür, dass sich die Zusammensetzungen der einzelnen Skigruppen im Laufe des Morgens ständig änderten. 

Beim gemeinsamen Mittagessen sorgte ein Ausfall des Buchungssystems im Restaurant für ein kleineres Chaos, weshalb ein paar von uns einen munzigen Moment länger auf ihr Zmittag warten mussten. Immerhin sorgte die Kitzbühel-Abfahrt und die letzte Karrierefahrt von Beat Feuz für etwas Ablenkung. Nach einer – nicht nur wegen dieser Verzögerung - längeren Mittagspause waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmals in verschiedenen Gruppen unterwegs, bevor man sich um 15 Uhr für das gemeinsame Fotoshooting traf. Jedes Mal eines der Highlights am Skiweekend. Als der Shot im Kasten war, machte sich die wohl grösste Skigruppe der Schweiz, bestehend aus 28 Menschen (der Gemeindepräsi war zu Fuss unterwegs), auf Richtung Tal. Die kurzen Zwischenstopps unterwegs führten jeweils dazu, dass die Piste für andere quasi nicht mehr passierbar war. Ganz traditionell wärmten wir uns in der Rancherbar bei einem Gläschen Kaffilutz auf, bevor man auch noch das letzte Stück der Talabfahrt in Angriff nahm. 

Der offizielle Apéro fand dieses Jahr in der Espresso Bar statt, wo wir mit feinen Fleischplatten und anderen Köstlichkeiten verwöhnt wurden. Wie immer beehrten wir Amy mit einem kleinen Ständchen zu ihrem Geburtstag. Pünktlich wie eine Schweizer Uhr erschienen wir zum Fondueplausch in unserer traditionellen Homebase, wo wir u.a. von einem zaubernden Kellner unterhalten wurden. Nach einem leckeren Abendessen dislozierte man ein Haus weiter. Einige wollten «z’Tanz» und machten nochmals das Mescalero unsicher. Andere zogen eine etwas ruhigere Bar und einen Schlummi vor. Bis auch der oder die Letzte in der Heia war (die Namen sind der Redaktion bekannt), verging jedenfalls noch ein kleines Momentchen. 

Der Sonntag verlief nicht mehr allzu spektakulär. Dicker Nebel im Skigebiet führte dazu, dass alle bereits am Vormittag die Heimfahrt unter die Räder nahmen, dafür ohne Stau zu Hause ankamen und genügend Zeit hatten, die müden Beine auszukurieren. Damit ging ein wieder einmal sehr lustiges Skiweekend zu Ende und man freut sich bereits auf die kommende Ausgabe im Jahr 2024!

Michi Heim


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