Skiweekend 2022 in Grindelwald

Tolles Skiweekend bei besten Bedingungen

Ganz traditionell verschlug es die FC-Familie fürs diesjährige Skiweekend ins Berner Oberland nach Grindelwald. Eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl von 28 Personen wollte sich diesen Event nicht entgehen lassen. Offensichtlich waren die Entzugserscheinungen nach dem letzjährigen coronabedingten Ausfall gross. Wie gewohnt quartierte man sich im Hotel Hirschen ein. Ein Grossteil der Teilnehmer reiste bereits am Freitag Abend an, einige sogar noch früher, um bereits am Freitag bei prächtigem Wetter die ersten Kurven in den Schnee zu zaubern. Am Abend verköstigten wir uns in der Pizzeria Steinbock mit feinen Pizzen und dem einen oder anderen Glas Rotwein. Den Abend liess man in den Bars unweit des Hotels ausklingen. Ein paar Unverwüstliche hatten nach Zapfenstreich aber noch nicht genug und genehmigten sich noch einen gemeinsamen Schlummerbecher in einem Hotelzimmer. 

Am Samstag war für die meisten schon zeitig Tagwache. Ebenfalls früh rückte auch das Samstag-Détachement an, sodass schon bald alle die Pisten im Skigebiet First unsicher machten. Nachdem am früheren Morgen noch ein paar Wolken die Sonne verdeckten, strahlte diese schon bald ganz ungestört am Firmament und bescherte uns einen wunderbaren Skitag. Gröli hatte sich für einen samstäglichen Fussmarsch zum Bergrestaurant Schreckfeld entschieden. Den Schlusshang mit hundschopfmässigem Gefälle hatte er aber ein wenig unterschätzt. Dank der tatkräftigen Unterstützung von fremden Skifahrern gelang es ihm aber zum Glück dennoch, auch diesen fiesen Stutz zu bewältigen. Am Mittag trafen sich alle im Schreckfeld, wo wir in unserem Séparée den zweiten Lauf und die Ausscheidungsorgie der Schweizer Slalomfahrer in Kitzbühel verfolgten. Nach der ausgedehnten Mittagspause und dem obligaten Gruppenfoto konnten sich einige nicht mehr für eine sportliche Betätigung motivieren und widmeten sich ganz dem geselligen Part. Andere genossen nochmals die wunderbaren Bedingungen im Schnee. Bei der Wahl der Talabfahrt bewiesen nicht alle ein goldenes Händchen. Ein paar Schlaumeier entschieden sich für die nicht markierte Abfahrt via Bort und liessen sich auch von einem riesigen "Piste gesperrt"-Schild nicht beirren. Der Lohn waren einige Fussmärsche im Dreck, ein paar Kratzer auf den Skis, aber auch eine äusserst amüsante Abfahrt, welche man definitiv nicht so schnell vergessen wird. Jedenfalls schafften es alle, auch unter diesen erschwerten Umständen unfallfrei im Tal anzukommen. Die Stärkung in Form eines vom FCH gespendeten Apéros (herzlichen Dank!) in der Barrys Bar hatten sich jedenfalls sämtliche Teilnehmer redlich verdient. Dieses wurde u.a. umrahmt durch ein Geburtstagsständli für unsere Jüngste, eine Tischbombe und dem gemeinsamen Singen des Neuendörfer Lieds (mangels einer Härkinger Hymne…).

Am Abend genossen wir ganz traditionell einen Fondue-Plausch im Hirschen. Wie immer blieb man ein wenig länger sitzen und erlebte einen geselligen und feuchtfröhlichen Abend. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem freundlichen Personal des Hirschens für seine Geduld!! Bars hatten jedenfalls bereits keine mehr offen, als wir das Restaurant verliessen, weshalb sich einige nochmals einen Schlumi in einem Hotelzimmer gönnten, den die Gastgeberin in verdankenswerter Weise kurzerhand noch eigens organisierte. Dass das entsprechende Zimmernummer eine Schnapszahl war, war zwar nur Zufall, aber definitiv nicht ganz unpassend. Um die dem Zimmernummer entsprechende Uhrzeit war dann auch der Letzte in der Heia (P.S. Es war nicht das Zimmer 111). 

Am Sonntag zog es die meisten trotz Kaiserwetter schon am Morgen wieder zurück ins Unterland. Die lange Schlange vor der Talstation war für diesen Entscheid für den Grossteil sicher der Hauptgrund. Jene Teilnehmer, welche diese Mühsal trotzdem auf sich nahmen, wurden nochmals mit einem prächtigen Skitag belohnt. Den historischen Doppelsieg der Schweizer Abfahrer auf der Streiff feierte man wiederum im Schreckfeld, bevor sich dann auch die letzten Mohikaner auf den Heimweg Richtung Gäu machten. So ging ein wiederum tolles Skiweekend zu Ende, welches mit Sicherheit nächstes Jahr seine Fortsetzung finden wird.

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