4. Liga: FC Wolfwil - FCH 2:3 (0:2)

Auswärtssieg im Derby

Der Matchbericht von unserem Zwöi. Eigentlich eine kurze Zusammenfassung des Geschehenen gespickt mit einigen Übertreibungen, Insider-Sprüchen und leichten Seitenhieben auf Kosten verschiedener Akteure. Das Ziel davon: Interessierte informieren, ein Lächeln oder zumindest ein kurzes durch-die-Nase-ausatmen hervorrufen und bestenfalls zusätzliche Zuschauer für die Spiele unserer 2. Mannschaft anlocken. Das wird auch ganz sicher wieder so sein; vielleicht beim nächsten Spiel, vielleicht auch erst in einem Monat...

Heute wird es ganz sicher nicht so sein. Viel wurde in den zehn Tagen getrauert und erinnert, geweint und gelacht, diskutiert und philosophiert nach dem tragischen Tod unseres geliebten Luki. Und dennoch bleibt immer noch eine gewaltige Leere, ein grosses Unverständnis und ein Gefühl der Machtlosigkeit, zumindest bei mir... So möchte ich es an dieser Stelle auch nicht unterlassen, Lukis Angehörigen, seinen Freunden, Verwandten, Arbeits- und Vereinskollegen weiterhin viel Kraft und alles Gute zu wünschen. Wir alle werden dich, lieber Luki, stets vermissen, aber immer in unseren Herzen tragen! Ich bin mir sicher, dass wir vom FC Härkingen nicht alleine sind, wenn wir sagen: för immer eine vo öis!

Für den FC Härkingen und unser Zwöi: Dominik Nützi


Der Berichteschreiber ist sich aber auch bewusst, dass Luki sicher einige blöde Sprüche gerissen hätte, wenn an dieser Stelle gar nichts über das Spiel in Wolfwil stehen würde:

FCH: Morgenthaler, Zeltner, Bhend, Scuderi, Büttiker, Schöpfer, Scicchitano, Nünlist, Gutschier, Studer, Liechti
Auswechselspieler: Krüger, Moser, Graber, Marbet, von Arx, Rötheli, Krupop

Tore: 12. Nünlist 0:1, 21. Studer (P) 0:2, 47. Liechti 0:3, 75. Wolfwil 1:3, 90+3. Wolfwil 2:3

Nach einem Blitzstart (nach zwei Minuten hätte es bereits 1:1 stehen können) spielte sich das Geschehen hauptsäschlich zwischen den Sechzehnern ab. Nach 12 Minuten konnte Nünlist einen Freistoss via Mauer im Tor versenken, man munkelt, dass es seit gefühlten Jahrzehnten das erste Tor des Spielers mit der Nummer 8 war... Nach einem Foul an Liechti konnte Studer rund 10 Minuten später nachlegen. Weil beide Teams ihre Chancen nicht nutzten, ging es mit dem 2:0 im Rücken in die Pause.
Nachdem Chäslis Mannen umgehend auf 3:0 stellen konnten, liess man stetig ein wenig nach und konzentrierte sich zu sehr auf lange Bälle anstatt den Ball auch mal in den eigenen Reihen zu halten. So brachten wir den physisch und läuferisch guten Gegner aus Wolfwil wieder unnötig ins Spiel. Das zweite Tor fiel allerdings zu spät, so dass wir die drei Punkte über die Zeit retten konnten.
Am kommenden Samstag wird der FC Olten auf dem heimischen Aesch gastieren, um 17.00h erfolgt der Anpfiff. Die Herren in Schwarz wollen unbedingt auch im ersten Heimspiel für Luki die drei Punkte einfahren!