4. Liga: FC Oensingen - FCH 0:9 (0:4)

FCH: Hürst, Büttiker, Scuderi, Bhend, Nützi, Krüger, Graber, Scicchitano, Schöpfer, Liechti, Studer S.
Auswechselspieler: Fischer, Moser, Baumgartner, Studer F., Nünlist, Rötheli

Tor: 5. Liechti 0:1, 13. Liechti 0:2, 36. Studer S. 0:3, 39. Rötheli 0:4, 52. Studer S. 0:5, 62. Studer S. 0:6, 63. Studer S. 0:7. 65. Studer S. 0:8, 68. Baumgartner 0:9

Bei tollen Herbstbedingungen (und einem erstaunlich gut bespielbaren Untergrund) wollte man in Oensingen die nächsten drei Punkte einfahren. Chäslis Mannen waren sich bewusst, dass der FCO öfters am Anfang vorlegt und dann im Laufe des Spiels einbricht. Gerade deshalb wollte man von der ersten Sekunde an bereit sein. Die Umstände vereinfachten dieses Unterfangen jedoch nicht: Nützi schied bereits beim Einlaufen mit einer Wadenverletzung aus, Liechti wurde in der Startviertelstunde wegen Nasenblutens einige Minuten behandelt und Schöpfer schied gar mit einem gebrochenen Schlüsselbein aus. Die Mannen in Schwarz (also jene, die dann tatsächlich auf dem Platz standen) liessen sich jedoch nicht beirren und konnten früh durch Liechti mit 1:0 in Führung gehen. Und zuvor hat der Berichteschreiber ausgelassen, dass Liechtis Nasenbluten von seinem Kopfballtreffer zum 2:0 stammte, als der Torwart einen Hauch später zum Ball kam und stattdessen Liechtis Nase erwischte. Danach kontrollierte s'Zwöi das Geschehen und liess die Hausherren nur selten gewähren. Studer und Rötheli (mit dem ersten Pflichtspieltreffer) konnten vor der Pause noch auf 4:0 erhöhen.
Das Geschehen nach der Halbzeit ist rasch erzählt. Während Chäslis Mannen immer weiter und immer weiter spielen wollten, gaben sich die Hausherren irgendwann auf und liessen uns gewähren. Studer konnte so noch vier Tore nachlegen und auf insgesamt fünf Tore (!) in diesem Spiel erhöhen. Zudem spielte er noch einen schnell ausgeführten Freistoss auf Baumgartner, der sich das Leder mit dem ersten Kontakt optimal vorlegte und anschliessend wie der legendäre Alhassane Keita im langen Eck unterbrachte!

Nächste Woche wird es dann ganz sicher schwieriger werden drei Punkte zu holen, wenn auf dem heimischen Aesch der Zweitplatzierte den Tabellenführer zum Tanz bittet. Der Showdown um den Wintermeistertitel findet am Sonntag um 14.30h statt, denn bei einer solchen Affiche darf s'Zwöi auch mal die Anspielzeit (und hoffentlich auch Besucherzahl) des Fanionteams in Anspruch nehmen! Danach geht es dann in die wohlverdiente und langsam aber sicher von vielen herbeigesehnte Winterpause.

P.S. Das Hervorheben von Baumgartners Tor war natürlich alleinige Idee des Berichteschreibers, der Torschütze hat sich dies natürlich überhaupt nicht gewünscht und entsprechend Einfluss auf den Berichteschreiber genommen...