4. Liga: FC Kappel - FCH 3:0 (0:0)

Mit einer Derbyniederlage in die Winterpause

FCH: Hürst, Büttiker, Nützi, Gutschier, Marbet, Krüger, Bhend, Scuderi, Studer, Liechti, Berger
Auswechselspieler: Zeltner, Fischer, Ruf, Graber

Tore: 61. Kappel 1:0, 74. Kappel 2:0, 86. Kappel 3:0

Zwar war die Anspielzeit etwas ungewohnt (11.00h am Sonntagmorgen), aber zum Abschluss der Vorrunde herrschten nochmals beste Bedingungen für ein Fussballspiel. Nur dem Platz merkte man an, dass der Kalender schon Ende Oktober anzeigt, aber das Terrain ist ja bekanntlich für beide Mannschaften gleich.

In der Startphase gelang es Chäslis Mannen, die Gastgeber unter Druck zu setzen. Man hatte sich vorgenommen, energisch an den Mann zu gehen, was zu Beginn bestens klappte. Man kam auch zur einen oder anderen Möglichkeit, welche jedoch fast ausnahmslos nach Standards zu Stande kamen. Am knappsten scheiterte wohl Berger mit einem Freistoss von der Seite, den der gegnerische Torwart mit einem schönen Reflex über den Querbalken lenken konnte. Ah, und einen klaren Handelfmeter für s'Zwöi hätte es noch geben müssen, aber das sollte sich scheinbar (der Berichteschreiber war gerade unpässlich) am Ende des Spiels ausgleichen. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Hausherren besser ins Spiel und konnten die Herren in Schwarz in die Defensive drücken. Jedoch konnten sie ihre Möglichkeiten ebenfalls nicht in Tore ummünzen, weshalb es bis zur Pause beim leistungsgerechten Unentschieden blieb.

Die zweite Hälfte begann ausgeglichen, wobei sich das Geschehen mehrheitlich zwischen den Sechzehnern abspielte. Nach rund einer Stunde musste man einen der schnellen Kappeler Angreifer ziehen lassen, woraufhin dieser mittels Schlenzer ins lange Eck die Führung markierte. Nach und nach entwickelten die Gelb-Schwarzen ein Übergewicht im Mittelfeld, wodurch sie immer besser ins Spiel kamen. Und da wir unsere Möglichkeiten nicht verwandeln konnten, schlug es (fast schon logischerweise) auf der falschen Seite ein: nach einem Ballverlust an der Mittellinie folgte eine Flanke von der rechten Angriffsseite. Den schwierigen Ball konnte Hürst nicht festhalten und zum Leidwesen der Härkinger landete der Ball quasi auf dem Schlappen des Stürmers. Endgültig entschieden war die Partie dann rund fünf Minuten später, als sich Nützi mit einem unnötigen Eigenfehler selbst in Bedrängnis brachte und den Angreifer nur mittels Notbremse zurückhalten (im wahrsten Sinne des Wortes) konnte. Mit einem Mann weniger hatte s'Zwöi noch eine Möglichkeit auf den Anschluss, welche jedoch ungenützt blieb. Kurz vor Schluss erhöhte der FCK mittels Konter noch auf 3:0.

So enttäuscht man ob dem Resultat auf Härkinger Seite war, so klar ist die Devise für die Rückrunde (sofern sie dann stattfinden kann...): Konstanz! Spielen wir gegen jeden Gegner so, wie wir dies gegen die Mannschaften aus der vorderen Tabellenregion tun, so holen wir wohl noch den einen oder anderen Punkt mehr, als dies in der Vorrunde der Fall war. Ach ja, und das Toreschiessen dürfen wir nicht vergessen, aber daran können wir ja jetzt ein halbes Jahr (oder länger...) arbeiten. Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben und hoffen auf baldiges Wiedersehen. Blibet gsund, schöni Wiehnachte, e guete Rutsch ond frohi Ostere!