2. Liga: FCH - FC Deitingen 2:7 (0:2)

Deitingen im Torrausch

 

Der verlustpunktfreie Leader aus dem Wasseramt erteilte im Gäu eine Lehrstunde, die im sechsfachen Torschützen Mathias Hubler einen Hauptdarsteller hatte. Erst in der Schlussphase, beim Stande von 0:7, kamen die Härkinger zu zwei Treffern. Der Aufsteiger, wie gelähmt, fand gegen die aus einem Guss aufspielenden Deitinger nie ein taugliches Mittel um die Angriffswellen zu stoppen. Die erstaunlichste Erkenntnis war, dass es dem Platzklub nie gelang, die Kreise des unwiderstehlichen sechsfachen Torschützen Mathias Hubler einzuengen. Der Torschütze vom Dienst erfreute sich ungewohnt vieler Freiheiten, die für den braven Neuling verheerende Folgen hatten. Dazu kamen noch viele Unzulänglichkeiten im Mittelfeld, die die eigene Vorwärtsbewegung hemmten.

 

Die Urteile der Trainer fielen ähnlich eindeutig aus wie das Resultat. Erich Hert: «Wir haben schlecht gespielt. Der Wille war vorhanden, was fehlte war das Selbstvertrauen. Wir begingen Fehler, die sich auf diesem Niveau eben brutal auswirken». Martin Hert: «Wir waren die klar bessere Mannschaft. Ich habe Härkingen aggressiver und zweikampfstärker erwartet.»

 

 

Telegramm:

Aesch. - 200 Zuschauer. - SR Jancovic. - Tore: 30., 42. 46. und 49. M. Hubler 0:4. 56. Schmid 0:5. 62. und 76. M. Hubler 0:7. 86. Spuler 1:7. 89. Michael Heim 2:7.

Härkingen: Bühlmann; F. Büttiker (65. Schaller), L. Oeggerli, Ammann (50. Spuler), Rütti; Ilgaz, R. Stöckli, Weilenmann, Michael Heim; Flury (46. Ph. Stöckli), Matthias Heim.

Deitingen: Flury; Th. Hubler, Pfister, Grunder, Kurth; Frey, Niggli, Schmid (60. Karakas), Petrovic, Salerno, M. Hubler.